Therapieansatz

Im Zentrum der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) stehen unsere Gedanken, Bewertungen, Überzeugungen und unser Verhalten. Die KVT geht davon aus, dass die Art und Weise, wie wir denken und Dinge bewerten, entscheidend dafür ist, wie wir uns fühlen, verhalten und körperlich reagieren. Deswegen wird in der Psychotherapie vor allem an den drei Ebenen – Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen – gearbeitet.

Im Zentrum der KVT stehen Kognitionen. Kognitionen umfassen Gedanken, Einstellungen, Bewertungen und Überzeugungen. Individuelle Erfahrungen im Verlauf des Lebens haben einen grossen Einfluss darauf, wie wir Dinge bewerten und welche Erwartungen wir haben.

Ziele der KVT sind das Bewusstwerden von “nicht-hilfreichen“, negativen Gedanken, Überzeugungen und Verhaltensweisen sowie das Überprüfen der Kognitionen und die Veränderung von “nicht-hilfreichen“ Gedanken und Einstellungen. Die Kinder/Jugendlichen und die Eltern sollen lernen, selbst neue, hilfreiche Gedanken zu entwickeln und Strategien zur Verfügung zu haben, die sie bei Bedarf einsetzen können (Hilfe zur Selbsthilfe = Selbstmanagement). Die Vorbedingungen des Problems, die auslösenden sowie die aufrechterhaltenden Faktoren werden in der Psychotherapie bestimmt und Ansatzpunkte wie eine Veränderung herbeigeführt werden kann, werden erarbeitet.

Die Therapieziele werden gemeinsam festgelegt und die Vorgehensweisen werden von der Therapeutin erklärt und transparent gemacht. Zur Verhaltenstherapie gehören häufig Übungen, die teilweise in Begleitung der Therapeutin und dann alleine durchgeführt werden.

Die KVT gehört zu den wissenschaftlich bestuntersuchtesten Therapieformen mit sehr hohem empirischen Wirksamkeitsnachweis bei einer Vielzahl psychischer Störungen wie z.B. Angststörungen, Depressionen, AD(H)S, posttraumatischen Belastungsstörungen, Zwangsstörungen, Essstörungen oder Schmerzerkrankungen.

 

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