Ablauf

ERSTGESPRÄCH
Im Erstgespräch geht es um das gegenseitige Kennenlernen sowie die Klärung der Gründe für die Kontaktaufnahme. Anliegen und Veränderungswünsche für eine Psychotherapie (Kind, Jugendliche/r, Eltern, junger Erwachsener) Erwartungen und Befürchtungen werden besprochen. Im Anschluss an das Erstgespräch wird das weitere Prozedere festgelegt.

DIAGNOSTIK UND PSYCHOEDUKATION
Die Psychotherapie beginnt mit der Abklärungsphase (Diagnostik), welche die Grundlage für effiziente therapeutische Interventionen darstellt. Neben dem klinischen Eindruck, der in Gesprächen und Interaktionen mit dem Kind, Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen gewonnen wird, werden die Eltern von Kindern/Jugendlichen eingehend zur Entwicklungsgeschichte des Kindes befragt. Im Rahmen der Abklärung werden standardisierte Testverfahren wie diagnostische Tests, Fragebögen und klinische Interviews eingesetzt.

Abhängig von der Problematik und im Einverständnis der Sorgeberechtigten bzw. des Patienten/der Patientin nehme ich Kontakt zu weiteren Bezugspersonen wie Lehrpersonen, Betreuer/-innen der Tagesbetreuung oder Fachpersonen wie dem Kinderarzt/der Kinderärztin auf, um weitere Informationen einzuholen.

Auf der Grundlage der Abklärungsergebnisse wird das altersgerechte, therapeutische Vorgehen geplant.

In einem geschützten Raum und auf der Grundlage einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung unterstütze ich das Kind, den Jugendlichen, den jungen Erwachsenen, die Eltern bzw. die gesamte Familie in ihrem Veränderungsprozess und unterstütze sie, ihre Ziele zu erreichen.

Die Vereinbarung über den Verlauf der Psychotherapie (Häufigkeit der Kind-, Jugendlichen-, Eltern- bzw. Familiensitzungen, Dauer) wird gemeinsam getroffen und ich vermittle den Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern Informationen zum Krankheitsbild.

THERAPIEPHASE
Die Zielanalyse, welche die Definition der Behandlungsziele beinhaltet, stellt einen relevanten Aspekt zu Beginn sowie auch im Verlauf der Psychotherapie dar, damit Veränderungen erfolgreich umgesetzt werden können.

Behandlungsmöglichkeiten werden besprochen, das therapeutische Vorgehen wird individuell geplant und kann wöchentliche Therapiesitzungen mit dem Kind/Jugendlichen/jungen Erwachsenen sowie auch Eltern- und Familiensitzungen beinhalten. Abhängig vom Alter des Kindes sowie den Therapiezielen, können die Therapiesitzungen auch hauptsächlich mit den Eltern anstatt mit dem Kind stattfinden.

Die Therapiesitzungen finden in der Regel wöchentlich statt und dauern 50 Minuten resp. 90 Minuten.

Die Behandlung beschränkt sich nicht auf die Therapiesitzungen, sondern findet anhand von Hausaufgaben und Übungen im Alltag des Kindes / Jugendlichen / jungen Erwachsenen und der Eltern statt.

Der Einbezug von Betreuungspersonen wie Lehrpersonen, Erzieher/-innen der Tagesbetreuung oder Bezugspersonen einer Wohngruppe, kann für den Transfer der Therapie in den Alltag förderlich sein und kann mit dem Einverständnis des Jugendlichen / des jungen Erwachsenen bzw. der Sorgeberechtigten stattfinden.

ABSCHLUSSPHASE
In der Abschlussphase wird die Häufigkeit der Termine reduziert. Ein Rückblick auf die Therapie findet statt, in welchem die wichtigsten Inhalte wiederholt und der Umgang mit schwierigen Situationen in der Zukunft besprochen wird. Auffrischungssitzungen können nach dem eigentlichen Abschluss der Therapie stattfinden.

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